1 Jahr Lichtblick School
The Theatre of Real Life vol. 1 und 2
Ergebnisse aus Seminaren mit Wolfgang Zurborn
Eric Alexander • Bogi Bell • Marion M. Dittmer • Enrico Duddeck
Peter Feldhaus • Christine Fischer • Stefan Hammer • Susanne Heincke
Christian Kosfeld • Werner Mansholt • Can Mileva Rastovic
Gottfried Scheel-Haefele • Michael Schobert • Linn Phyllis Seeger
Ortrun Stumpf • Wolfgang Sümmermann • Peter Susewind
Werner Mansholt, Senegal
Ausführliches Text- und Bildmaterial zu den beiden Seminaren sind auf der Website der Lichtblick School zu finden:
The Theatre of Real Life vol.1
The Theatre of Real Life vol.2
Buchpublikationen zu den Seminaren sind bei Blurb erschienen.
Vorstellung und Bestellung der Bücher hier
Christine Fischer, Utopia
Das Leben ist zugleich Wirklichkeit und Fiktion, es ist inszeniert und zufällig, es ist alltäglich und besonders. The Theatre of Real Life, diesen scheinbar unauflösbaren Widerspruch mit vieldeutigen Bildgeschichten aufzulösen, ist das Ziel der Fotografien, die in zwei 6-monatigen Seminaren von Wolfgang Zurborn an der Lichtblick School in Köln entstanden sind.
Peter Feldhaus, Ordentlich Studierende
Die Fotografie kann den Anschein erwecken, Wirklichkeit objektiv abzubilden, da die subjektive Interpretation hinter dem trügerisch realen Bild unsichtbar zu werden scheint. Jede fotografische Sicht ist aber immer ein persönliches Konstrukt unserer Welt, abhängig von individuellen Prägungen, inhaltlichen Interessen und ästhetischen Vorstellungen. Im Dialog mit anderen können wir die eigenen Fotografien verstehen lernen, um so einen unverbrauchten und eigenen Blick zu entwickeln.
Wolfgang Sümmermann, Kein Winterdienst
Die Fotografie macht es uns möglich, unmittelbar dem zu begegnen, was für uns im alltäglichen Leben eine Bedeutung hat. So haben die TeilnehmerInnen im Laufe der Seminare ihren subjektiven Vorlieben folgend eigene Themen bearbeitet und sind dabei zu sehr unterschiedlichen fotografischen Lösungen gekommen zwischen sachlicher Dokumentation, vielschichtiger Konzeption und subjektiv künstlerischer Interpretation.
Bogi Bell, Agatha - a personal leg
Ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung einer eigenen Bildsprache ist es, den spezifischen Charakter der persönlichen Herangehensweise an das Medium verstehen zu lernen. Intuition und Konzeption stellen bei diesem Prozess kein Gegensatzpaar dar, sondern ergänzen sich im Idealfall. Der Akt des Fotografierens ist ein hochkomplexer Vorgang in der Kommunikation mit der Umwelt, der ein unmittelbares Reagieren auf das Geschehen erfordert.
Stefan Hammer, Wirklichkeit?
Für das Editieren und die Präsentation des Bildmaterials ist eine konzeptionelle Durchdringung des fotografischen Ansatzes unverzichtbar. Auf der Suche nach einer Wahrhaftigkeit in der Fotografie gibt es nicht die eine richtige oder falsche Methode. Alles ist Fiktion. Dokumentation und Inszenierung haben mehr gemeinsam als vermutet.
Gottfried Scheel-Häfele, Döner Station
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