Im 13. Jahrhundert gründeten mongolische Krieger unter ihrem legendären Führer Dschingis Khan ein riesiges eurasisches Reich. Siebenhundert Jahre später leben ihre Nachkommen noch immer in den Hochebenen, Wüsten und Bergen und viele wählen die alten nomadischen Traditionen - die Jurte ist ihre Heimat und ihr wertvollster Besitz ist ein gutes Pferd.
Seit 2002 bereist Elaine Ling die grenzenlose Weite der Wüste Gobi, um Deer Stones und Schamanen Steine zu finden. Ihre Fotografien über das Land und die Nomaden erzählen die Geschichte einer Welt, in der noch Schamanen mit Geistern reden und alte Formen des Buddhismus einen Aufschwung erleben - ein Land der Mystik und Magie.
Dazu gibt es ein wunderbares Buch - eine in Quadrotone von Lodima gedruckte bibliophile Kostbarkeit.
Elaine Ling wurde in Hong Kong geboren und zog mit neun Jahren nach Kanada. Sie studierte Klavier, Cello und Medizin, wurde Ärztin. Durch ihre Arbeit in den abgelegenen, isolierten Krankenhäusern weit im Norden Amerikas, begann sie viel zu reisen und sich mit Regionen und Völkern wie den Inuit oder Kwakiutl auseinanderzusetzen. Mit jener Zeit und den dortigen Eindrücken fing auch ihre fotografische Karriere an.
Seither erkundet sie die Abgeschiedenheit der Wüsten in der Mongolei, in Namibia, Nordafrika, Indien, Australien, sie fuhr nach Machu Picchu und Cappadocia. Ihre Werke bereichern nun Museen und Ausstellungsräume weltweit.
Elaine Ling
Mongolia Land of the Deer Stone
03.09. - 17.10.2010
Eröffnung: 02.09.2010 20:00 h
Finnisage: 23.10.2010 20:00 h
Weitere Ausstellungen:
Wiebke Loeper Hello from Bloomer - Viele Grüße aus Wismar